... ihr öffnet vorsichtig das große Tor, geht drei Stufen hinauf und steht sogleich in einer hellen großen Halle, die durch viele bunte Fenster vom hereindringenden Sonnenlicht erleuchtet wird.
Zu eurer Linken, auf einem nahezu thronartigen roten Stuhl, der mit feinstem Samt bezogen ist, sitzt eine junge Frau mit langem, schwarzem Haar und lächelt euch zu "Seid gegrüßt und herzlich Willkommen in der Halle des Lichts!" begrüßt sie euch mit melodischer Stimme.
Einen Moment mustert sie euch und ihr Blick scheint bis in eure Seele zu dringen, bevor sie auf einen Stuhl deutet "So setzt euch zu mir und ich erzähle euch eine Geschichte über all dieses hier" sagt sie mit fester und doch freundlicher Stimme, macht dabei eine ausschweifende Handbewegung und deutet auf die gesamte Halle.
Ein kleiner Kobold kommt herbeigehuscht und stellt euch einen Tee, sowie einen Kuchen auf den kleinen Tisch neben dem ihr noch steht, kichert einen Moment und ist im nächsten Augenblick auch schon wieder verschwunden.
Sogleich setzt ihr euch auf den Stuhl und lauscht aufmerksam ihren Worten, die tief in euer Innerstes zu gehen scheinen.

"Nun... da ihr mich und auch diesen Ort entdeckt habt, ist es meine Pflicht, euch mehr preiszugeben, indem ich euch die Wahrheit erzähle.
Die Boten des Lichts... sind keine Göttergestalten, auch wenn wir vieles vollbringen können.
Was wir erreichen wollen, ist das Gehör all jener Wesen, die vom Weg abkommen oder keinen Sinn mehr in ihrem Dasein sehen.
Wir wollen Samen des Lebens pflanzen und beobachten wie sie gedeihen und vielleicht auch das Böse etwas mehr verdrängen.
Hier in der Halle des Licht, soll unser Zentrum dafür sein, von hier aus sollen Energieströme ins Wyrmland gesendet werden.
Wir schwören keine Eide, denn es soll vom Herzen kommen, all den Wesen zu helfen, denen es schlecht geht, die vielleicht ihren Weg aus den Augen verloren haben... wir wollen helfen, soweit es in unserer Macht steht.
Unsere Aufgabe soll darin bestehen, unsere Familien, die Freunde und unsere Gemeinschaft zu pflegen und hegen.
So wie man eine wunderschöne Rose versorgt, um sie vor dem Verblühen so lange wie möglich zu schützen."

Einen Moment sieht sie euch an, ihre tiefgrauen Augen glänzen, als sie davon erzählt und sie macht ihr Worte glaubhaft.
Schließlich trinkt sie einen Schluck Honigmet und schweigt einen langen Moment, der euch noch einmal über ihre Worte nachdenken lässt. Nun wißt ihr auch, welchen Platz ihr in der Gemeinschaft einnehmen könnt... doch die Entscheidung liegt in eurer alleinigen Macht.

Schließlich erhebt sich in einer fließenden Bewegung und neigt den Kopf leicht zur Seite und blickt euch dabei direkt in die Augen.

"Der Wanderer verlebte eine friedvolle Zeit, ihm fehlte es an nichts und hatte wundervolle Freunde gefunden, sodaß er stets ein Bote des Lichts blieb und weite Reisen hinfort scheute!"

Shyatara tritt einen Schritt auf euch zu "Und nun frage ich euch" sagt sie mit ruhiger Stimme. "Ist es euer Wille uns zu folgen, hier eure Wurzeln zu finden, die ihr zum Leben braucht?"